Streiks in Gottes Häusern
In kirchlichen Unternehmen (Kindergärten, Krankenhäusern, Pflegeheimen etc.) arbeiten mehr als eine Million Menschen, finanziert in der Regel aus öffentlichen Mitteln. Trotzdem unterliegen die Beschäftigten einem Sonderstatus, der die Wahrnehmung ihrer Rechte erschwert.
Die Autorinnen und Autoren leuchten die Hintergründe des kirchlichen Sonderstatus aus: die Struktur der christlichen Wohlfahrtskonzerne, die Rolle der Kirchen als Arbeitgeber, den Begriff »Dienstgemeinschaft« und seine Kontinuität sowie die Defizite des kirchlichen Arbeitsrechts. Und sie entwickeln Perspektiven, wie kirchliche Einrichtungen trotzdem sozial fair agieren könnten. Schließlich wird darüber berichtet, mit welchen originellen Ideen immer mehr Beschäftigte selbstbewusst und widerständig in kirchlichen Bereichen engagiert sind.
»Steigende Mitgliederzahlen, hunderte Aktionen, stetig ansteigende Streikbereitschaft in kirchlichen Betrieben zeigen, wie wichtig das war. Weitere Aktionen und Streiks sind geplant. Auf der Tagesordnung steht nicht mehr und nicht weniger als der Abschied von einer arbeitsrechtlichen Sonderrolle der bundesdeutschen Kirchen, die auf der Welt einmalig sind.«
Untertitel | Protest, Bewegung, Alternativen in kirchlichen Betrieben |
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Artikelnummer | 528 |
Bindung | Softcover |
Seitenanzahl | 216 |
Autor | Frank Bsirske, Ellen Paschke, Berno Schuckart-Witsch |
Herausgeber | Berno Schuckart-Witsch |
E-Book | Nein |
ISBN | 978-3-89965-553-7 |