Mittenmang – Die Geschichte des Wilhelm-Busch-Viertels
Der später zum »Wilhelm-Busch-Viertel e. V.« umbenannte Verein setzt sich heute für den Erhalt und den Ausbau des besonderen Charakters des Viertels und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt ein.
In diesem Buch geht es um Kleingärtner, Geflüchtete, Gartenheimer und die heutige Nachbarschaft.
Die Besiedlung des Gebietes Hinter dem Rennplatz begann nach dem Zweiten Weltkrieg zunächst ohne staatliche Genehmigung. Erst 1958 gab es einen ersten Bebauungsplan. Das Gebiet wurde zum Gartenheimgebiet erklärt und entwickelte sich in der Folgezeit zu einem lebenswerten Wohngebiet. Die Wege wurden fast ausschließlich nach Figuren von Wilhelm Busch benannt.
Auf den Wiesen nördlich und östlich des Viertels entstanden die Stadtteile Neue Vahr und Blockdiek. Auf der südlichen Seite, dem Holter Feld, produziert Mercedes seit 1984 Autos. Am westlichen Rand des Viertels, auf der ehemaligen Galopprennbahn, ist für die nächsten Jahre ein Areal für Freizeit, Naherholung, Kultur und Sport geplant. Entstanden ist das Viertel durch die Aktiven, die sich im Kleingärtnerverein Sebaldsbrück und in der Parzellengemeinschaft Selbsthilfe zusammengeschlossen hatten. Vor 60 Jahren wurde dann im Zusammenschluss dieser Vereine die Gartenheimer Gemeinschaft »Selbsthilfe« gegründet. Der später zum »Wilhelm-Busch-Viertel e. V.« umbenannte Verein setzt sich heute für den Erhalt und den Ausbau des besonderen Charakters des Viertels und den nachbarschaftlichen Zusammenhalt ein.
Artikelnummer | 3422 |
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Bindung | Softcover |
Seitenanzahl | 224 |
Autor | Marianne Grewe-Wacker, Reiner Meissner |
E-Book | Nein |
ISBN | 978-3-95651-422-7 |